Orthodoxe

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

Erscheinung des Herrn

Epiphanias bzw. Epiphanie oder Erscheinung des Herrn ist der ursprüngliche und heute noch meist gebrauchte Name des am 6. Januar begangenen christlichen Festes. Im Volksmund und in vielen Kalendern ist es auch als Dreikönigsfest, Dreikönigstag, Heilige Drei Könige oder Theophanie (Θεοφάνια oder Θεοφάνεια „Erscheinen Gottes“), regional vereinzelt bis heute u. a. auch als „Groß-Neujahr“, „Hoch-Neujahr“, „Hoh-Neujahr“ oder „Oberster“ bekannt. In Österreich heißt dieser Tag auch Weihnachtszwölfer (zwölfter Tag nach dem 1. Weihnachtsfeiertag). Da der 25. Dezember nach julianischem Kalender im 19. Jahrhundert auf den 6. Januar nach gregorianischem Kalender fiel, taucht gelegentlich die falsche Behauptung auf, manche orthodoxen Kirchen würden am 6. Januar Weihnachten bzw. Heiligabend feiern. Basierend auf einem älteren Brauchtum gehen seit nunmehr 50 Jahren Gemeindemitglieder als Heilige Drei Könige gekleidet von Haus zu Haus.

Quelle: Orthodoxen Kalender

Deutsch
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Datum: 
Montag, Januar 19, 2015
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Mariä Aufnahme in den Himmel

In der Orthodoxen Kirche wird das Fest bis heute als Tag der Entschlafung bezeichnet und Maria als die "Panagia", die "Allerheiligste", bezeichnet. Probst Alexius schreibt über das Hochfest folgendes: "Wie einst in grauer Vorzeit der Herr den Henoch zu sich nahm, "weil er ein göttliches Leben führte" (I. Mos. III, 24), wie der Prophet Elia, der große Eiferer für das Gesetz des Herrn, in flammendem Wagen und Feuer - Rossen in den Himmel fuhr (IV. Kön. II, 11), so wurde auch die jungfräuliche Mutter des Herrn am dritten Tage nach ihrer Bestattung von ihrem Sohn, dem des Lebens, mit ihrem Körper in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen". Wie ihr göttlicher Sohn dem Vater gehorsam war bis zum Tode am Kreuze, und nach seinem Tode, in eigener Gottes - Allmacht aus dem Grab hervorging, so sprach auch Maria, um den Ungehorsam der Ahnfrau Eva wieder gut zu machen, gehorsam dem göttlichen Willen: "Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte" (Luk. II, 11), und so wurde sie auferweckt aus der Nacht des Grabes durch ihren Sohn, der einst beim Beginn der Schöpfung gesprochen hatte: "Es werde Licht" (I. Mos. I, 11). Da ging Maria, die goldene Arche der Heiligung, in Ruhe ein, und die die feuerflammenden Seraphim und die vieläugigen Cherubim jauchzten durch die unermesslichen Himmelsräume, als sie sich über die Engelscharen erhob, die Gottesmaid, die heilige Himmelskönigin, die Mutter dessen, der da war vor den Ewigkeiten. Deshalb singt ihr zu Ehren die heilige Kirche beim Abendgottesdienste: ,,O des unerwarteten Wunders! Die Quelle des Lebens wird in die Gruft gelegt, und eine Leiter zum Himmel wird das Grab! Freue dich, Gethsemane, der Gottesmutter heiliger Hain! Rufen wollen wir Gläubigen, da wir den Gabriel zum Anführer haben: "Gnadenerfüllte, freue dich, mit dir ist der Herr, welcher der Welt darbietet durch dich große Gnade!" Die Parimien (Lesungen aus dem Alten Testament), Apostellection und Evangelien sind dieselben, welche für Mariä Geburt bestimmt sind. Auf das Fest Mariä Himmelfahrt bereiten sich die orthodoxen Gläubigen durch zweiwöchentliche Fasten vor, die vom 14. (1.) August bis zum 28. (15.) August, dauern. Das Hochfest Mariä Himmelfahrt - wurde im 6. Jahrhundert zunächst als Fest der "Dormition", der "Entschlafung" Mariens begangen und Ende des 6. Jahrhunderts vom oströmischen Kaiser Mauritius auf den jetzigen Tag gelegt. * * * Nach der Himmelfahrt Christi blieb die Mutter Gottes, entsprechend dem Wunsche ihres gekreuzigten Sohnes, in der Fürsorge des hl. Johannes Theologos. Der Tag ihres Hinscheidens wurde ihr geoffenbart vom Herrn drei Tage vorher am Ölberge durch die ihr zu Teil gewordene Erscheinung des Erzengels Gabriel, welcher ihr auch einst verkündet hatte, dass der Herr aus ihr geboren werden solle. Sich vorbereitend zum Heimgange in die höhere Welt, gebot sie ihr Gemach und Bett zu schmücken, und Weihrauch und Kerzen anzuzünden. Sie befahl, dass zwei ihrer Kleider und die übrigen Sachen, die meist von ihr selbst angefertigt waren, den Witwen und Jungfrauen, die mit ihr zusammen wohnten, übergeben wurden, und dass sie begraben werde zu Gethsemane zwischen den Gräbern ihrer Eltern und Josefs, ihres Verlobten. Alle, die sich versammelt hatten und weinten, tröstete sie, indem sie versprach, auch nach ihrem Hinscheiden von hier, sie nicht verwaist zurückzulassen, sondern sie heimzusuchen, für sie zu beten und ihnen zu helfen. Au diesem Tage wurden die Apostel von den Orten, da sie das Evangelium verkündeten, in die Luft gehoben und nach Jerusalem gebracht. Plötzlich durchstrahlte ein wunderbares Licht das ganze Haus und Jesus Christus trat ein, umgeben von einer Schar von Engeln und Heiligen, um die reine Seele der Gottesgebärerin in Empfang zu nehmen. Mit Ehrfurcht küssten die Apostel den reinen Leib der entschlafenen Gottesmutter und trugen ihn auf ihren Schultern zur Beerdigungstätte. Die von den jüdischen Behörden Abgesandten wollten den Zug der Leidtragenden stören, aber eine leuchtende Wolke, die in Form einer Krone die Bahre überstrahlte, stellte sich wie eine Mauer gegen die Angreifenden und einige derselben wurden geblendet; Andere wurden zerstreut durch die Kraft Gottes. Ein jüdischer Priester, Namens Athonios, der dem Zuge begegnete, wollte die Bahre zu stürzen, aber kaum berührte er sie mit seinen Händen, so waren seine Hände abgehauen und blieben an der Bahre hängen. Die hl. Jungfrau aber gab, damit Niemand bei ihrem Fortgange aus der Welt betrübt sei, auf das Gebet der Apostel, Heilung den Geblendeten und dem frevlerischen Athonius, der später sich taufen ließ. Der Leib der Mutter Gottes wurde in eine Höhle gebettet und mit einem großen Stein bedeckt. Drei Tage blieben die Apostel und übrigen Gläubigen bei dem Grabe. Als am dritten Tage nach der Beerdigung der Apostel Thomas, der nicht beim Hinscheiden zugegen war, zum Grabe kam und untröstlich darüber war, öffneten die Apostel, um ihn zu trösten, das Grab, damit er die hl. Reliquien verehren könnte. Nach Abwälzung des Steines sahen sie nicht mehr den Leib der Mutter Gottes, sondern nur die Gewänder im Grabe. Auf Grund dessen glaubte und lehrte die Kirche immer, dass der Leib der Mutter Gottes in den Himmel aufgenommen hat. Am selben Tage, am Abend, wurden die Gläubigen durch die Erscheinung der Mutter Gottes getröstet, die in der Luft schwebte, umgeben von Engelscharen.

Quelle:Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Freitag, August 28, 2015
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Pflingsten

Pfingsten (altgr. πεντηκοστή ἡμέρα pentekostē hēmera ‚fünfzigster Tag‘) ist ein christliches Fest. Gefeiert wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes. Es wird am 50. Tag des Osterfestkreises, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, begangen. Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden. Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erwähnt. Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie zum jüdischen Fest Schawuot (τὴν ἡμέραν τῆς πεντηκοστῆς ‚zum 50. Tag‘) in Jerusalem versammelt waren (Apg 2,1-41 EU). Das Pfingstfest ist ein Hochfest, an dem das – von Jesus Christus angekündigte – Kommen des Heiligen Geistes gefeiert wird, und zugleich der feierliche Abschluss der Osterzeit. Nach dem christlichen Glauben – wie Petrus ihn in seiner Pfingstpredigt zum Ausdruck gebracht hat – folgt auf die Buße (Apg 2,38 EU) die Taufe auf den Namen Jesu Christi. Das Empfangen des Heiligen Geistes kann durch Handauflegung, wie in Apg 8,15-17 EU, oder auch während der Predigt, wie in Apg 10,44 EU, geschehen. Im Evangelium nach Lukas (Lk 24,49 EU) heißt es, dass der Gottesgeist als „Kraft aus der Höhe“ herabkommen wird. Das Johannesevangelium (Joh 20,19-23 EU) beschreibt, dass der Auferstandene am Abend des Ostertages in die Mitte seiner Jünger kam, sie anhauchte und mit den Worten „Empfanget den Heiligen Geist!“ ihnen den Geist Gottes übertrug. Aus diesem Grund bezeichnet man Pfingsten auch gelegentlich als „Geburtstag der Kirche“. In vielen Regionen existieren Pfingstbräuche, die dem anderswo bekannten Maibrauchtum ähneln.

Quelle: Wikipedija

http://vrata.informe.com/gallery/179-7/Sv_TRojica_Rubljov_.jpg

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Datum: 
Sonntag, Juni 8, 2014
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Karfreitag

Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi. Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. Unter Einbeziehung des Gründonnerstagabends ist der Karfreitag der erste Tag der österlichen Dreitagefeier (Triduum Sacrum oder Triduum paschale), die in ihrer Gesamtheit in allen christlichen Konfessionen das höchste Fest des Kirchenjahres darstellt und wie ein einziger Gottesdienst gefeiert wird. Der Karfreitag ist im Zusammenhang mit Ostern für die Christen einer der höchsten Feiertage. An ihm gedenkt die Kirche des Todes Jesu Christi in Erwartung seiner Auferstehung. Nach ihrem Glauben litt und starb Jesus als „Gottesknecht“ und nahm im Kreuzestod freiwillig die Erbsünde und Schuld aller Menschen auf sich. Durch Tod und Auferstehung Jesu wird allen Menschen erst Sündenvergebung und damit Errettung aus dem Tod und ewiges Leben zuteil. Gleichzeitig betont die katholische Theologie zunehmend die Konsequenz seiner Gottessohnschaft, deren Botschaft von der Zuwendung des Schöpfergottes zu den Menschen nicht an Gewalt und Tod ihre Grenzen findet. Das Karfreitagsgeschehen ist nicht isoliert zu betrachten, sondern steht in einer Reihe mit Ostern, Christi Himmelfahrt und Pfingsten. Nicht das Opfer Jesu soll damit allein das Große sein, sondern der Sieg über Hölle, Tod und Grab. Wie seit dem frühen Christentum kirchliche Tradition, wird am Karfreitag keines der mit Festfreude verbundenen Sakramente gefeiert, daher auch nicht die Eucharistie. Der frühstmögliche Termin für den Karfreitag ist der 20. März (zuletzt war dies im Jahr 1818; im 21. Jahrhundert gibt es diesen frühen Termin nicht), der spätestmögliche der 23. April (wird im Jahr 2038 so sein).

Quelle: Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Freitag, April 10, 2015
Religion: 

Ostern

Ostern (lateinisch pascha, von hebräisch pessach) ist im Christentum die jährliche Gedächtnisfeier der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Da die Heilsereignisse nach Auskunft der Bibel in eine Pessachwoche fielen, bestimmt der Termin dieses beweglichen jüdischen Hauptfestes auch das Osterdatum: Ostern fällt immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, im Gregorianischen Kalender also frühestens auf den 22. März und spätestens auf den 25. April. In der Alten Kirche wurde Ostern als Einheit von Leidensgedächtnis und Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen („Vollpascha“). Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Drei-Tage-Feier (Triduum paschale) historisierend entfaltet. Die Gottesdienste erstrecken sich seitdem in den meisten Liturgien von der Feier des Letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend – dem Vorabend des Karfreitags – über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, bis zum Anbruch der neuen Woche am Ostersonntag. Mit diesem beginnt die österliche Freudenzeit („Osterzeit“), die fünfzig Tage bis einschließlich Pfingsten dauert. Im Mittelalter entwickelte sich aus dem ursprünglichen Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten drei Tage der Osteroktav von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dieser arbeitsfreie Zeitraum verkürzt, bis nur noch der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.

Quelle:Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Sonntag, April 12, 2015
Religion: 

Mariä Entschlafung - Dormition

In der Orthodoxen Kirche wird das Fest bis heute als Tag der Entschlafung bezeichnet und Maria als die "Panagia", die "Allerheiligste", bezeichnet. Probst Alexius schreibt über das Hochfest folgendes: "Wie einst in grauer Vorzeit der Herr den Henoch zu sich nahm, "weil er ein göttliches Leben führte" (I. Mos. III, 24), wie der Prophet Elia, der große Eiferer für das Gesetz des Herrn, in flammendem Wagen und Feuer - Rossen in den Himmel fuhr (IV. Kön. II, 11), so wurde auch die jungfräuliche Mutter des Herrn am dritten Tage nach ihrer Bestattung von ihrem Sohn, dem des Lebens, mit ihrem Körper in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen". Wie ihr göttlicher Sohn dem Vater gehorsam war bis zum Tode am Kreuze, und nach seinem Tode, in eigener Gottes - Allmacht aus dem Grab hervorging, so sprach auch Maria, um den Ungehorsam der Ahnfrau Eva wieder gut zu machen, gehorsam dem göttlichen Willen: "Siehe, ich bin eine Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Worte" (Luk. II, 11), und so wurde sie auferweckt aus der Nacht des Grabes durch ihren Sohn, der einst beim Beginn der Schöpfung gesprochen hatte: "Es werde Licht" (I. Mos. I, 11). Da ging Maria, die goldene Arche der Heiligung, in Ruhe ein, und die die feuerflammenden Seraphim und die vieläugigen Cherubim jauchzten durch die unermesslichen Himmelsräume, als sie sich über die Engelscharen erhob, die Gottesmaid, die heilige Himmelskönigin, die Mutter dessen, der da war vor den Ewigkeiten.

Deshalb singt ihr zu Ehren die heilige Kirche beim Abendgottesdienste: ,,O des unerwarteten Wunders! Die Quelle des Lebens wird in die Gruft gelegt, und eine Leiter zum Himmel wird das Grab! Freue dich, Gethsemane, der Gottesmutter heiliger Hain! Rufen wollen wir Gläubigen, da wir den Gabriel zum Anführer haben: "Gnadenerfüllte, freue dich, mit dir ist der Herr, welcher der Welt darbietet durch dich große Gnade!" Die Parimien (Lesungen aus dem Alten Testament), Apostellection und Evangelien sind dieselben, welche für Mariä Geburt bestimmt sind. Auf das Fest Mariä Himmelfahrt bereiten sich die orthodoxen Gläubigen durch zweiwöchentliche Fasten vor, die vom 14. (1.) August bis zum 28. (15.) August, dauern. Das Hochfest Mariä Himmelfahrt - wurde im 6. Jahrhundert zunächst als Fest der "Dormition", der "Entschlafung" Mariens begangen und Ende des 6. Jahrhunderts vom oströmischen Kaiser Mauritius auf den jetzigen Tag gelegt.

* * *

Nach der Himmelfahrt Christi blieb die Mutter Gottes, entsprechend dem Wunsche ihres gekreuzigten Sohnes, in der Fürsorge des hl. Johannes Theologos. Der Tag ihres Hinscheidens wurde ihr geoffenbart vom Herrn drei Tage vorher am Ölberge durch die ihr zu Teil gewordene Erscheinung des Erzengels Gabriel, welcher ihr auch einst verkündet hatte, dass der Herr aus ihr geboren werden solle. Sich vorbereitend zum Heimgange in die höhere Welt, gebot sie ihr Gemach und Bett zu schmücken, und Weihrauch und Kerzen anzuzünden. Sie befahl, dass zwei ihrer Kleider und die übrigen Sachen, die meist von ihr selbst angefertigt waren, den Witwen und Jungfrauen, die mit ihr zusammen wohnten, übergeben wurden, und dass sie begraben werde zu Gethsemane zwischen den Gräbern ihrer Eltern und Josefs, ihres Verlobten. Alle, die sich versammelt hatten und weinten, tröstete sie, indem sie versprach, auch nach ihrem Hinscheiden von hier, sie nicht verwaist zurückzulassen, sondern sie heimzusuchen, für sie zu beten und ihnen zu helfen. Au diesem Tage wurden die Apostel von den Orten, da sie das Evangelium verkündeten, in die Luft gehoben und nach Jerusalem gebracht. Plötzlich durchstrahlte ein wunderbares Licht das ganze Haus und Jesus Christus trat ein, umgeben von einer Schar von Engeln und Heiligen, um die reine Seele der Gottesgebärerin in Empfang zu nehmen. Mit Ehrfurcht küssten die Apostel den reinen Leib der entschlafenen Gottesmutter und trugen ihn auf ihren Schultern zur Beerdigungstätte.

Die von den jüdischen Behörden Abgesandten wollten den Zug der Leidtragenden stören, aber eine leuchtende Wolke, die in Form einer Krone die Bahre überstrahlte, stellte sich wie eine Mauer gegen die Angreifenden und einige derselben wurden geblendet; Andere wurden zerstreut durch die Kraft Gottes. Ein jüdischer Priester, Namens Athonios, der dem Zuge begegnete, wollte die Bahre zu stürzen, aber kaum berührte er sie mit seinen Händen, so waren seine Hände abgehauen und blieben an der Bahre hängen. Die hl. Jungfrau aber gab, damit Niemand bei ihrem Fortgange aus der Welt betrübt sei, auf das Gebet der Apostel, Heilung den Geblendeten und dem frevlerischen Athonius, der später sich taufen ließ. Der Leib der Mutter Gottes wurde in eine Höhle gebettet und mit einem großen Stein bedeckt. Drei Tage blieben die Apostel und übrigen Gläubigen bei dem Grabe. Als am dritten Tage nach der Beerdigung der Apostel Thomas, der nicht beim Hinscheiden zugegen war, zum Grabe kam und untröstlich darüber war, öffneten die Apostel, um ihn zu trösten, das Grab, damit er die hl. Reliquien verehren könnte. Nach Abwälzung des Steines sahen sie nicht mehr den Leib der Mutter Gottes, sondern nur die Gewänder im Grabe. Auf Grund dessen glaubte und lehrte die Kirche immer, dass der Leib der Mutter Gottes in den Himmel aufgenommen hat. Am selben Tage, am Abend, wurden die Gläubigen durch die Erscheinung der Mutter Gottes getröstet, die in der Luft schwebte, umgeben von Engelscharen.

Quelle:Kirchenkalender

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Datum: 
Donnerstag, August 28, 2014
Religion: 

Đurđevdan

Der Georgstag oder Georgitag (auch Georgi) feiert mann an der 6. Mai und ist der Festtag zu Ehren des heiligen Georg, des frühchristlichen Märtyrers aus Kappadokien.

Quelle:Wikipedia

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Mittwoch, Mai 6, 2015
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