Orthodoxe

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

I. und II. Auffindung des Hauptes Johannes , des Täufers

Das Gedächtnis der Auffindung des ehrw. Hauptes des hl. Johannes ist gewidmet der Begebenheit, welche im Evangelium des hl. Markus beschrieben ist (Kap. 6, 17-29, vgl. Evangelium des hl. Mattheus, Kap. 14, 1-12). Nach der Enthauptung des hl. Johannes, Täufer des Herrn, wurde das Haupt des Heiligen im Palast des Herodes verborgen. Von wo eine fromme Frau in einem Gefäß das Haupt auf dem Ölberg bestattete. Unter Kaiser Konstantin dem Großen fanden zwei Mönche, die nach Jerusalem zu der hl. Stätte kamen, das Haupt auf dem Berg. Dies war die erste Auffindung. Später (4. Jahrhundert) gelangte diese Reliquie in den Besitz von einem Arianer Eustafij, der sie in eine Höhle verbarg, wo später ein Kloster erbaut wurde. Der Klostervorsteher fand das Haupt des hl. Johannes zum zweiten Mal, im Jahre 452. Dieser Schatz war später nach der Stadt Chalzedon gebracht worden, und unter Kaiser Theodosius nach Konstantinopel. III. Auffindung des ehrw. Hauptes des hl. Johannes geschah unter dem Patriarchen Ignatius von Konstantinopel (847-857), im Jahre 850, durch die Erscheinung dem Patriarchen im Traum. Die Reliquie wurde nach der Stadt Konstantinopel gebracht, und in der Kapelle des Kaiserlichen Palastes zur Verehrung der gläubigen Christen ausgestellt. Quelle

Quelle: Orthodoxen Kalender

Bild:Svetigora

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Datum: 
Montag, März 9, 2015
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Synaxis der Hl. Erzengel Michael

Der Feiertag der hl. Erzengel wird Synaxis genannt, weil die Orthodoxe Kirche diesen Tag allen Engeln widmet, und wurde im 7. Jahrhundert eingeführt. Der Monat November ist der neunte Monat vom März, mit welchem früher das Jahr begann, und wurde zur Feier auserwählt mit Bezug auf neun Engelschöre: die Erzengel, Engel, Seraphen, Cheruben, usw. Außer der Erzengel Michael und Gabriel sind noch weitere Erzengel bekannt: Rafael, Urill, Satathiel, Jegudiel, Barachiel und Jeremiel.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Samstag, November 21, 2015
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Hl. Großmartyrer Demetrios

Der hl. Demetrios wurde in Saloniki (Thessaloniki in Griechenland) geboren. Er war Stadthalter (Prokonsul) im Saloniki–Gebiet unter dem römischen Kaiser Maximian (305), der ungeachtet des Verbotes viele zum Christentum bekehrte. Der Kaiser ließ, als er von Demetrios Glauben erfuhr, ihn und viele Christen der Stadt verfolgen und im Zirkus töten. Der hl. Demetrios selbst starb den Märtyrertod, indem er im Kerker erstochen wurde. Der hl. Demetrios ist einer der am meisten verehrten Heiligen der Ostkirche, vor allem in Griechenland und besonders in Saloniki, durch Wallfahrer, aber auch in der westlichen Kirche verbreitet. Im 5. Jahrhundert wurde ihm zu Ehren eine Kirche in Saloniki erbaut. Sein Grab war im Mittelalter ein bedeutender Wallfahrtsort, aus ihm soll heilkräftiges Öl geflossen sein, es war Ziel von Prozessionen und Ort eines großen Marktes. Noch heute sind ihm allein in Griechenland über 200 Kirchen geweiht. Er gehört zu den "Heiligen Rittern", die in verschiedener Zusammenstellung vorkommen. .

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, November 8, 2015
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Hl. Apostel Lukas; Hl. Peter von Cetinje

Hl. Apostel Lukas Der hl. Apostel Lukas stammte vermutlich aus Antiochia, war Heidenchrist, von Beruf Arzt (Kolosserbrief 4,14). Nach seiner Bekehrung zum Christentum schloss sich Lukas der Schar der 70 Apostel an. Später schloss er sich in Troas dem hl. Apostel Paulus an und begleitete ihn als Gefährte und treuer Freund auf dessen zweiten und dritten Reise, der Romreise, und während der Gefangenschaft (Römerbrief 16,21; 2. Timotheusbrief 4,11). Der Apostel Lukas gilt als Verfasser des gleichnamigen Evangeliums und als Autor der Apostelgeschichte, als deren Entstehungszeit heute allgemein die Jahre zwischen 62 und 63 angesehen werden. Schließlich erlitt der hl. Lukas den Martertod in Theben. Das Lukasevangelium war vorrangig für die Unterweisung von Heiden bestimmt. Seine Evangelium-Geschichte und Vorgeschichte der Geburt Jesu (Lukasevangelium 1,1-2, 20) soll auf die universale Bedeutung Christi hinweisen. Deutlich ist Lukas' Interesse zu erkennen, das Heil, das in Jesus in die Welt gekommen ist, als universal darzustellen. Die Apostelgeschichte zeigt, wie die Verkündigung geradezu unaufhaltsam ins Zentrum der damaligen Welt, nach Rom, vorstieß. Wichtig war Lukas die Betonung von gerechten sozialen Beziehungen, insbesondere zwischen Armen und Reichen, das Bemühen um die Sünder und Geächteten der Gesellschaft sowie Jesu Wohlwollen gegenüber den Frauen. Wegen der Schilderung der Maria in den ersten Kapiteln seines Evangeliums gilt Lukas als erste Ikonenmaler, besonders von der hl. Gottesmutter Maria. Die hl. Lukas' Gebeine sollen 356/57 in die Apostelkirche von Konstantinopel überführt worden sein. Hl. Peter von Cetinje Petar I Petrović Njegoš (Str. Peter von Cetinje) (1747-1830) war die Lehre von Montenegro, Cetinje Episcop von Östliche orthodoxe Kirche (Serbe: Владика oder Vladika) und Exarch (claimholder) von Serbe orthodox Thron. Er war der populärste geistige und militärische Führer von Petrović Dynastie. Während seiner langen Richtlinie verstärkte Petar den Zustand, indem er häufig streiten vereinigte Stämme, landet das Vereinigen seiner Steuerung über Montenegrin und innen stellt die ersten Gesetze vor Montenegro (ЗаконикПетра I oder Zakonik Petra I) und das erste Programm der nationalen Befreiung und Vereinheitlichung von ausstoßend Serben.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Samstag, Oktober 31, 2015
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Ehrw. Paraskeva, von Serbien

Die ehrw. Paraskeva war die Tochter wohlhabender Christen im Orte Epivat, im 11. Jahrhundert geboren. Ihr Name ist abgeleitet vom Freitag, dem Rüsttag für das Wochenende, er deutet auf den Tag der Passion Christi. Sie entfernte sich nach Palästina und ging als Nonne in ein Kloster, wo sie auch gestorben sei. Die Reliquien der Ehrw. Paraskevas ruhen in Rumänien.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Dienstag, Oktober 27, 2015
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Hl. Nikolaus

Der hl. Nikolaus wurde in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts in Patara in Lykien (heute ein Ruinenfeld bei Kalkan), geboren. Als Jugendlicher wollte er in ein Kloster in Palästina eintreten. Dennoch kehrte er in seine Heimat zurück, und wurde um 300 zum Bischof von Myra (heut. Kocademre bei Kale) geweiht. Während der bald darauf einsetzenden Christenverfolgung, unter Kaiser Diokletianos (285-300), wurde er ins Gefängnis geworfen. Im Jahre 325 nahm er am 1. Ökumenischen Konzil von Nicäa teil. Seine Lebensgeschichte erzählt von seiner großen Barmherzigkeit. Einst half er einer verarmten Familie durch gezielte Geldgeschenke, die er heimlich durchs Fenster warf. Das verhinderte den Vater, seine drei Töchter zur unehrlichen Ehe zu zwingen. Ein anderes Mal rette er drei zu Unrecht zum Tod Verurteilte, indem er das Schwert des Henkers abwehrend ergriff, und sie rettete. Danach erschien der hl. Nikolaus dem Kaiser im Traum, und bat um ihre Befreiung. Um ein in Seenot geratenes Schiff mit Seeleuten, die von Ephesus nach Lykien ausfuhren, zu retten, erschien er an Bord, stillte den Sturm und brachte das Schiff sicher in den Hafen. Es verbreitete sich auch die Geschichte von den Getreidehändlern, die der hl. Nikolaus im Traum erbat, bei der Hungersnot in Myra zu helfen. Dem Schiffsherrn gab er ebenfalls im Traum die 3 Goldmünzen als Kaution, welche dieser auch nach seinem Traum in seiner Hand hielt. Damit konnte der hl. Nikolaus durch seine Tat seine Stadt ernähren. Der hl. Nikolaus starb am 6. Dezember 342 in Myra.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Freitag, Dezember 19, 2014
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Fest der Kreuzerhöhung

Kreuzerhöhung = griech. "Hypsosis tu Stavru", russ. "Wozdwizhenije Kresta", lat. "Exaltatio crucis". Die gall. Pilgerin Egeria schildert Ende des 4. Jh. die feierl. Kirchweihe der Konstantin. Kirchen am Hl. Grabe in Jerusalem am 14. September, in Verbindung mit der Auffindung des hl. Kreuzes durch die hl. Helena (255 - 330), die Mutter des hl. Konstantin des Großen (280-337), röm. Kaisers. Nach seiner Lebensgeschichte, verhieß ihm im Traum das Kreuz Christi den Sieg über Maxentius. Der hl. Konstantin nahm es als Feldzeichen - 313 untersagte er mit dem Edikt von Mailand die Christenverfolgung. Konstantin der Große und Helena werden nur in der Orthodoxen Kirche als Heilige verehrt. Der hl. Konstantin war der Stifter mehrerer Kirchen, darunter der Grabeskirche in Jerusalem.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, September 27, 2015
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Mariä Geburt

Die Kirchengeschichte schildert die hll. Joachim und Anna als die Eltern der Maria und somit die Vorväter Jesu Christi. Ihre Lebensgeschichte ist dem alttestamentlichen Vorbild von Hanna und ihrem Sohn Samuel (1. Samuel 1 - 2) nachgezeichnet: erst nach zwanzigjähriger kinderlose Ehe gebar Anna die hl. Jungfrau Maria. Die Geschichte schildert, dass der hl. Joachim, Sohn Davids, und die hl. Anna, Tochter eines Priesters, ihr Opfer im Tempel vom Oberpriester zunächst zurückgewiesen wurde, da sie keine Nachkommen hatten. Da erschien dem hl. Joachim der Erzengel Gabriel und wies ihn an, dass ihnen das verheißene Kind - hl. Jungfrau Maria - geboren wird. Die Empfängnis der Gottesmutter wird neun Monate vor Mariä Geburt in der Kirche damit gefeiert (am 22. (9.) Dezember). Das Fest Mariä Geburt hat seine Geschichte im Zusammenhang mit dem Bau der Kirche der hl. Anna am See Bethesda. Dieser Ort galt als Wohnort von hll. Joachim und Anna, und somit als Heimat von der hl. Jungfrau Maria. Das Fest wurde dann seit dem 6. Jahrhundert in der Orthodoxen Kirche gefeiert und breitete sich im 8. Jahrhundert in der katholischen Kirche aus.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Montag, September 21, 2015
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Verklärung Jesu

Das Fest der Verklärung Jesu Christi erinnert an die im Matthäusevangelium (17, 1 - 13) berichtete Verwandlung Jesu auf einem hohen Berg: "sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie Licht". Jesus und den ihn begleitenden Petrus, Jakobus und Johannes erschienen Mose und Elija, aus den Wolken sprach eine Stimme: "Siehe, das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe". Seit Cyrill von Jerusalem wird der Berg Tabor als Berg der Verklärung betrachtet. Der Armenische Bischof Gregor Arsharuni berichtete im 7. Jahrhundert, Gregor der Erleuchter habe dieses Fest Anfang des 4. Jahrhunderts eingesetzt anstelle des heidnischen Festes "Vartavarh", einem Rosenblütenfest, mit dem Aphrodite verehrt wurde. Die Armenische Kirche feiert das Fest am 7. Sonntag nach Trinitats als eines ihrer Hauptfeste, ebenso ist es eines der wichtigsten Feste in der Syrisch-Orthodoxen Kirche. Die Orthodoxen Kirche feiert am 6. August die Verklärung, in der sich die Göttlichkeit Jesu gezeigt habe. In der Orthodoxen Kirche werden Trauben und andere Früchte gesegnet. Kaiser Konstantin baute die Basilika im Lateran, am 9. November 324 wurde sie von Papst Silvester I. Christus, dem Retter - "Salvator", geweiht - später wurde sie als S. Giovanni in Laterano unter den Schutz Johannes' des Täufers gestellt). Das Salvatorpatrozinium wurde im 8. Jahrhundert populär vor allem unter den Karolingern, die sich gerne als Nachfolger der römischen Kaiser sahen. Den Festtag "Salvator Mundi", "Retter der Welt" legte man auf den 6. August, den Tag des Festes der Verklärung. In der auf die Klostergründung im 8. Jahrhundert zurückgehenden Salvator-Basilika in Prüm in der Eifel liegt eine angeblich aus Rom stammende Reliquie, die als Sandale des Erlösers gilt; anlässlich der Wallfahrtsoktav zum Salvatorfest wird dort eine große Kirmes abgehalten. Der Dom in Fulda trägt den Namen des Erlösers, in Wickrath bei Mönchengladbach gibt es eine Salvatorkirche, das Patronatsfest wird am 6. August gefeiert. Auch die Stadtkirche in Duisburg ist "Salvator" geweiht.

Quelle:Kirchenkalender

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Datum: 
Mittwoch, August 19, 2015
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Hl. Propheten Elias (Ilindan)

Der heilige Prophet Elias wurde in Thesba (Palästina) geboren, als Sohn Sabachs, aus dem Stamme Levi. Er war von flammendem Eifer für das Gesetz Gottes, festem Glauben und begeisterter Frömmigkeit erfüllt. Zum Prophetentum wurde er unter dem König Aschab von Israel, um 900 vor Christus berufen. Zu des Königs und des Volkes Besserung kam auf sein Gebet hin eine dreijährige Dürre über das Land. Während dieser Zeit verbarg sich der hl. Elias am Bache Chorab, wohin ihm jeden Abend ein Rabe Brot und Fleisch brachte. Darauf fand er Obdach bei einer Witwe zu Sarepta, deren Sohn er vom Tode aufweckte. Wegen ihrer Gastfreundschaft erhielte diese Frau die Nahrung während der Hungersnot auf wunderbarer Weise: ihr Vorrat an Mehl und Öl wurden nicht erschöpft. Durch Gebete des Propheten zog er vom Himmel Feuer herab, auf sein Opfer, auf dem Berge Karmel, um das Volk zu zeigen, dass Jahwe der wahre Gott sei. Durch sein Gebet führte er wieder Regen auf das dürre Land herab. Auf dem Berge Horeb wurde er gewürdigt, um die Nähe Gottes in sanften Wehen wahrzunehmen. Wegen seines frommen Lebens und flammenden Eifers um Gott wurde der hl. Elias lebendig in den Himmel aufgenommen. Nach kirchlicher Anschauung wird er nebst Propheten Henoch Vorläufer der zweiten Ankunft Jesu sein. Im neuen Testament erscheint der hl. Elias nebst Propheten Mose als Zeuge der herrlichen Verklärung Christi auf dem Berge Thabor.

Quelle:Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, August 2, 2015
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