Orthodoxe

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

Ehrw. Kyriakos

Der ehrwürdige Kyriakos war der Sohn eines Priesters. Die Mönchsweihe empfing er vom hl. Evfimij den Großen. 30 Jahren lebte er im Kloster Suki (in der Wüste Tatut). Danach lebte er allein dort, sowie ca. 5 Jahre in der Wüste Rupha. 107 Jahre alt starb er im Kloster Suki, im Jahre 556.

Quelle: Orthodoxen Kalender

Bild: Heiliger Berg

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Datum: 
Montag, Oktober 12, 2015
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Hl. Apostel Thomas

Der hl. Thomas wurde in die Schar der 12 Aposteln Jesu Christi berufen. Er verkündete das Evangelium Christi in Palästina, Mesopotamien, Parthien, Persien und Indien. Wegen der Bekehrung der Gemahlin und des Sohnes des Königs von Indien zum Christentum, wurde er in der Stadt Melipul mit Speeren durchgebohrt. Seine Reliquien wurden später nach Konstantinopel überliefert. Der hl. Apostel Thomas war bis zu seiner Berufung als Jünger Fischer. Das Johannesevangelium beschreibt die Hingabe, die Thomas für Jesus empfand: als Jesus nach Judäa zurückkehren wollte, wo Juden ihn hatten steinigen wollen, schloss sich ihm Thomas mit den Worten an: "Lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben." (11, 5-16). Der hl. Thomas wird in den Apostellisten aller vier Evangelien erwähnt, besonders aber bei Johannes, so auch im Bericht über das Abendmahl (Johannesevangelium 14, 1-7). Berühmt wurde der hl. Thomas durch seine Zweifel an der Auferstehung Jesus und sein Verlangen, handgreiflich die Auferstehung zu überprüfen. Aber als Jesus ihn aufforderte, seine Wundmale zu berühren, glaubte er das Unfassbare und bekannte: "Mein Herr und mein Gott!" (Johannesevangelium 20, 24-29). Apostel Thomas predigte das Evangelium Christi in mehreren Ländern und endete sein Leben in Indien. Hier bekehrte er den Sohn und Frau des Königs. Der König aber ließ ihn gefangen setzen und martern. Der hl. Thomas wurde schließlich mit dem Speer durchbohrt. Als Ort seines Martyriums wird Kalamina - das heutige Mailapur bei Madras gegeben. Die Teile der hl.-Thomas-Reliquien befinden sich in Indien, Ungarn und auf dem Berg Athos.

Quelle: Orthodoxen Kalender

Bild: Sokobanjac

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Datum: 
Montag, Oktober 19, 2015
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Hll. Kosmas und Damianos

Die hll. Brüder Kosmas und Damianos wurden in Rom geboren, welche nach dem Abschluss ihres Studiums als Ärzte den Kranken und Armen uneigennützig halfen. Sie heilten unter anderen sogar den Kaiser Karinos selbst. Er aber befahl die Heilige zu verfolgen, und den Qualen zu übergeben. Im Jahre 284 wurden die Heiligen gesteinigt, von ihrem früheren Lehrer, aus Neid über ihrer ärztlichen Erfolge. 

Quelle: Orthodoxen Kalender

Bild: Der heilige Berg

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Datum: 
Dienstag, Juli 14, 2015
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Apostel und Evangelist Markus

Markus war ein zum Christentum bekehrter Jude. Er wurde als Levit Johannes Markus geboren und war der Sohn einer Maria, in deren Haus die frühen Christen während der Zeit der Christenverfolgung ihre Treffen abhielten (Apostelgeschichte 12, 12) und wo nach der Überlieferung auch das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern stattfand. Die hellenistische Abstammung verrät sein Name Markus und seine Beziehung zu dem Zyprioten Barnabas. Petrus nannte ihn "Sohn" (1. Petrusbrief 5, 13), was auf die persönliche Bindung zwischen den beiden hinweist. Markus wurde wahrscheinlich unter dem Einfluss von Petrus zum Christentum bekehrt und wirkte von da an als dessen Dolmetscher, da der kaum griechische Sprachkenntnisse besaß. Er zog zusammen mit seinem Vetter Barnabas und Paulus von Jerusalem auf deren erster Reise wohl im Jahr 44 nach Antiochia in Pisidien - heute Ruinen bei Yalvaç in der Türkei - trennte sich jedoch von ihnen in Perge - heute Ruinen bei Antalya -, um nach Jerusalem zurückzukehren (Apostelgeschichte 12, 25 und 15, 38). Er begleitete dann Barnabas um 50 auf dessen Reise nach Zypern, Paulus jedoch weigerte sich, ihn auf weitere Missionsreisen mitzunehmen.

Quelle:SPC

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Datum: 
Freitag, Mai 8, 2015
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Hl Märtyrerin Marina

Margareta - in der Ostkirche ist Marina der gebräuchliche Name - ist eine legendäre Märtyrerin. Sie soll die Tochter eines heidnischen Priesters gewesen sein. Die christliche Amme erzog sie demnach zum Glauben; der Vater verstieß seine Tochter, als er dies bemerkte und denunzierte sie beim Stadtpräfekten. Sie floh, wurde aber gefunden und vor Gericht gestellt; die Richter begehrten die hübsche Angeklagte, wurden aber von ihr abgewiesen und rächten sich umso grausamer. Margareta wurde mit Fackeln angesengt und in siedendem Öl gekocht, aber sie blieb unverletzt. Das Volk war von diesen Wundern dermaßen beeindruckt, dass die Menschen sich offen zum Christengott bekannten - dafür aber gleich enthauptet wurden wie schließlich auch Margareta. Nach anderer Überlieferung sah der Stadtpräfekt Olybrius Margareta Schafe hüten und begehrte die schöne christliche Jungfrau. Da sie sich standhaft weigerte, ließ er sie mit eisernen Kämmen reißen, mit Fackeln brennen und ins Gefängnis werfen. Mehrfach erschien ihr der Teufel als ein riesiger Drache und wand sich um sie, um sie zu verschlingen, aber er wurde zerbrochen durch das Kreuzzeichen, das Margareta über ihn machte; sie entkam seinen Krallen unbeschädigt. Dem nun in Menschengestalt erscheinenden Teufel setzte sie ihren Fuß auf den Scheitel, um ihm seine Machtlosigkeit zu zeigen. Immer wieder wurde sie von den bei ihren weiteren Martern erlittenen Wunden wundersam gesund, das Volk erkannte dies, viele ließen sich daraufhin taufen. Schließlich zur Richtstätte geführt, betete sie vor ihrer Enthauptung für ihre Verfolger und alle, die in Zukunft ihr Gedächtnis anrufen würden, besonders die Frauen in Kindsnöten. Die von einem nicht näher identifizierten Theotimos verfasste Leidensgeschichte der Margareta folgt dem Typus der Jungfrauen-Passiones; sie erfuhr zahlreiche lateinische und dann volkssprachliche Bearbeitungen. Margareta wurde schon bald in der Ostkirche verehrt, im Westen wurde sie zuerst im Martyrologium von Hrabanus Maurus erwähnt, dann wurde ihre Verehrung besonders vom Zisterzienserorden gefördert. Angebliche Reliquien sind seit 1185 in Montefiascone in der Toskana. Margareta war eine der "Stimmen", von denen später Jeanne d'Arc geführt wurde. Infolge des Drachen-Attributs wurde Margareta zuweilen mit der von Georg befreiten Königstochter gleichgesetzt und beide gemeinsam zu Kirchenpatronen erkoren. Margareta ist eine der Nothelferinnen; mit Barbara und Katharina von Alexandria gehört Margareta zu den beliebten "drei heiligen Madln"; zusammen mit Dorothea sind sie die vier "Virgines capitales", "die wichtigsten Jungfrauen". Für Bauern begann früher am Margaretentag die Ernte.

Quelle:Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Donnerstag, Juli 30, 2015
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Sava von Serbien

Rastko, jüngster Sohn des serbischen Fürsten Stefan I. Nemanja, erhielt um 1190 die Verwaltung des Gebiets nördlich von Dubrovnik übertragen. Zwei Jahre später floh er mit einem russischen Mönch auf den Berg Athos, um einer Vermählung zu entgehen. Er wurde Mönch mit dem Mönchsnamen Sabas und trat er ins griechische Athoskloster Vatopedi ein, wo sich ihm 1197 sein Vater zugesellte, der 1195 abgedankte hatte und seitdem als Mönch Simeon in seiner Stiftung, dem Kloster Studenica, lebte. Zusammen erneuerten sie das zerstörte Athoskloster Hilander. Sabas wurde Hegumenos von Hilander, 1201 zum Hierodiakon und Priester geweiht und erhielt 1205 in Thessaloniki die Würde eines Archimandriten. Simeon starb 1199, Sabas überführte die Gebeine seines Vaters 1207 in die Heimat. Auf Wunsch seines Bruders, des Fürsten Stefan II., blieb Sabas in Serbien als Archimandrit im Kloster Studenica. Er verfasste die Geschichte der Regentschaft seines Vaters und einen liturgischen Text für ihn, der die älteste bekannte serbische Hymne in Kirchenslawisch darstellt. Des weiteren überlieferte er weltliche Gesetzbücher, erstellte das erste Kirchenrechtsbuch und übersetzte liturgische Bücher ins Serbische.

Quelle: Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Dienstag, Januar 27, 2015
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Hl. Apostel Philippus

Der hl. Apostel Philippus wurde in Bethsaida in Galiläa (heut. Mahjar) geboren. Er wurde, ebenso wie das Brüderpaar Andreas und Petrus, von Jesus in Bethsaida zum Jünger berufen, er führte dann Nathanael als weiteren Jünger in den Kreis um Jesus ein (Johannesevangelium 1, 43-49). Vor der Speisung der Fünftausend stellte Jesus ihn auf die Probe (Johannesevangelium 6, 5-7). Griechen, die Jesus sehen wollten, wandten sich an Philippus (Johannesevangelium 12, 21-22). Er nahm am Abendmahl teil und wurde dabei von Jesus gerügt, weil er dessen Sendung offenbar noch immer nicht verstanden hatte (Johannesevangelium 14, 8-9). Nach der Christi Himmelfahrt predigte der hl. Philippus 20 Jahre lang u.a. in Galiläa, Syrien, in Kleinasien und Griechenland. Er bewirkte viele Wunder, heilte Kranke und bekehrte viele zu Christus. In Hierapolis tötete der hl. Philippus den gewaltigen Drachen und bekehrte die Frau des Stadthalters sowie viele Andere. Dafür wurden die hll. Apostel Bartholomäus und Philippus gekreuzigt. Von der Menge befreit, solle der hl. Philippus jedoch am Kreuz gestorben sein (um 81). Die hl. Philippus' Reliquien kamen über Konstantinopel nach Rom und liegen heute in der Basilika SS Dodici Apostoli, der "Basilika der Heiligsten zwölf Apostel".

Quelle: Kirchenkalender

Deutsch
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Datum: 
Freitag, November 27, 2015
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Uneigennützige Wundertäter Kosmas und Domianos

Die Brüder Kosmas und Damian wirkten der Überlieferung nach als Ärzte im Sohn-Gottes-Hospital in Pheremma bei Kyrrhos - heute Ruinen bei A'zaz in Syrien. Sie behandelten die Kranken kostenlos und bekehrten dadurch viele Menschen zum Christentum. Erzählt wird, wie die beiden Ärzte, von Engeln assistiert, einem schlafenden Kranken das böse zerfressene Bein abnahmen und ihm ein gesundes ansetzten, das Damian einem gerade gestorbenen Mohren abgenommen hatte. Unter der Regierung des Karinus wurden sie durch einen eifersüchtigen Kollegen umgebracht. Eine griechische Legende berichtet, dass ein Kamel mit menschlicher Stimme veranlasst habe, dass Kosmas mit Damian bestattet werde; denn Kosmas hatte bestimmt, er wolle nicht neben seinem Bruder begraben werden, da dieser die Gaben der geheilten Palladia nicht zurückgewiesen hätte, um diese nicht zu beleidigen. Demnach befindet sich das Grab der beiden in Pheremma.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Samstag, November 14, 2015
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Einführung der Gottesgebärerin in den Tempel

Nach Vollendung des 3.Lebensjahes brachten die Eltern, treu dem gegebenen Gelübde, das geborene Kind Gott zu widmen, dasselbe in den Tempel zu Jerusalem. Die hl. Jungfrau wurde auf die erste Stufe des Tempels gestellt, und betrat, zu allgemeiner Verwunderung, sicher alle 15 Stufen. Der Hohepriester Zacharias führte die Jungfrau in das Allerheiligste, welches der Hohepriester nur einmal im Jahre betreten durfte. Bis zum 11. Jahre im Tempel bleibend, verbrachte sie ihre Zeit mit Gebet, Lesung der hl. Schrift und Handarbeiten. Das Hochfest ist eine uralte Tradition des Christentums: Die älteste Predigt auf diesem Hochfest gehört dem hl. Gregor von Nyssa (4. Jahrh.). Im 9. Jahrh. wurden vom hl. Gregor von Nikomedien die noch bis heute gesungenen Sticbireu (Lieder) verfasst.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Freitag, Dezember 4, 2015
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Samstag des gerechten Lazarus; Hl. Martin

Der hl. Martin wurde um 600 in Toskana geboren, in seiner Jugend ging er zum Studium nach Rom und schloss sich der Geistlichkeit an. Im Jahre 649 wurde er zum Papst gewählt. Er bekämpfte die Irrlehre des Monotheletismus. Da der hl. Martin die Häresie mehrfach verurteilt hatte, erlitt er ein einjähriges Exil auf den Kykladischen Inseln. Im Jahre 654 nach Konstantinopel gebracht, wurde er hier verurteilt und ins Gefängnis gesperrt. Danach wurde der Heilige in die Verbannung nach Chersones, auf der Krim (heut. Ukraine) geschickt, wo er auch starb, im Jahre 665. Seine Reliquien wurden in die hl. Martins-Kirche zu Rom übergebracht.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Samstag, April 4, 2015
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