Orthodoxe

Ortodoxe Kirche respektiert und bewahrt die Kanonen und die Beschlüsse der sieben ökumenischen Konzilien, die richtige Verehrung oder rechte Lehre Gottes. Nennen sich die Kirchen des byzantinischen Ritus, bestehend aus mehreren selbstverwalteten Kirchen, welche jeweils geografische, nationale und kulturelle Besonderheiten aufweisen, jedoch theologisch vereint sind. Angehörige der orthodoxen Kirchen verstehen sich als Einheit und sprechen daher meist von der Kirche der Orthodoxie im Singular. Die orthodoxen Kirchen unterscheiden zwischen kanonischen und nicht-kanonischen Kirchen. Kanonische Kirchen sind autokephale und autonome Kirchen, die in voller Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel und den anderen kanonischen Kirchen stehen. Nicht-kanonische Kirchen haben sich irgendwann aus theologischen oder politischen Gründen von der Kommunion mit dem ökumenischen Patriarchat oder einer kanonischen Kirche getrennt.In den orthodoxen Kirchen sind alle Bischöfe rechtlich und geistlich gleichgestellt; ein Patriarch, Metropolit oder Erzbischof hat gegenüber einem Bischof keine höhere Autorität und keine Jurisdiktion im Gebiet eines anderen Bischofs, steht den Bischöfen seines Gebiets aber als Primus inter pares (Erster unter Gleichen) vor und vertritt die Kirche nach außen. Für eine ganze Kirche bindende Entschlüsse können aber nur von der Gemeinschaft der Bischöfe an einem Konzil oder einer Synode getroffen werden. Innerhalb seines Gebiets hat jeder Bischof die geistliche Jurisdiktion.

Hl. Apostel Peter; Hl. Apostel Paul

Der hl. Apostel Petros war Bruder des hl. Andreas, ein Fischer von Beruf. Vor seiner Berufung wurde er Simon genannt und lebte in Kaphernaum. Nach seinem Bekenntnis von Cäsarea wird Simom von Jesus als "Petros" (oder Kephas, aus dem griechischen, "Fels") genannt, auf dessen Glaubens wie auf dem Fels, die Kirche gebaut wird (Matthäusevangelium 16, 16-19). Nach Pfingsten predigte der hl. Petros wirkungsvoll in Judäa (Gall 2, 7-8). Nach der Enthauptung des hl. Jakobus, ließ König Herodes den hl. Petros verhaften. Hier erschien ihm ein Engel, die Ketten fielen, und der hl. Petros ging ungehindert an den Wächtern vorbei (Apostelgeschichte, Kap. 12). Nachher bereiste der hl. Petros Syrien, Pontos, Galatien, Bythynien, Asien und Ägypten und zuletzt Rom. Hier starb er unter Kaiser Nero als Märtyrer am Kreuz, - mit dem Kopf nach unten gekreuzigt (67). Der hl. Apostel Petros gilt als Autor der zwei Sendschreiben des Neuen Testaments. Auch das Evangelium des hl. Markus soll der Überlieferung nach, vieles vom hl. Petros enthalten. Das Grab des hl. Petrus befindet sich an der Stelle, über der der heilige Kaiser Konstantin im Jahre 324 die älteste Peturskirche errichten ließ, an dessen Platz der heutige Petersdom steht. Die Orthodoxe Kirche widmet dem hl. Petros einen weitere Gedenktag: Am 29. (16.) Januar wird das Fest "Petri Kettenfeier", gefeiert. Der hl. Apostel Paulos hieß bis zu seiner Berufung Saulos. Er war von Geburt Jude aus Tarsus (in Kleinasien). In seiner Jugend war er Jünger des berühmten jüdischen Lehrers Gamaliel, eifriger Pharisäer und Verfolger der Christen. Auf dem Weg nach Damaskus wurde Saulos auf wunderbare Weise von Christus zum Apostel berufen (Apostelgeschichte 22, 5-16; 26, 12-18). Nun fuhr er nach Damaskus und empfing hier vom hl. Apostel Ananias die Taufe mit dem Namen Paulos. Seit dieser Zeit wurde der hl. Paulos eifriger Apostel und Missionar, der sich vor allem um die Verkündigung des hl. Evangeliums meistens unter den Heiden bemühte. Während seinen drei Missionsreisen predigte der hl. Paulos u.a. in Arabien, Palästina, Cässaria, Kleinasien, Griechenland, und Italien. Hier in Rom, um das Jahr 67 starb er als Märtyrer, unter Kaiser Nero, durch Enthauptung. Die Reliquien des hl. Paulos ruhen in der "Kirche des hl. Paul vor den Mauern" in Rom. Der hl. Apostel ist Autor 13 Bücher des Neuen Testaments.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, Juli 12, 2015
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Geburt Johannes des Täufers – Ивањдан

An diesem Tag feiert die orth. Kirche die Synaxis des hl. Johannes, des Täufers, welcher bei diesem Geheimnis gedient hat. Der hl. Johannes war der Sohn des Priesters Zacharias und der Elisabeth. Er schließt die Reihe der Propheten, die die Erlösung der Welt durch Christus weissagten. Er ging dem Herrn voran um 6 Monate bei der Geburt, und ging ihm ebenso auch im Tode voran. Am Tage des hl. Johannes, nach dem Fest der Theophanie feiert die orthodoxe Kirche die Synaxis des hl. Johannes, des Täufers, welcher bei diesem Geheimnis gedient hatte. Er ging dem Herrn voran um 6 Monate bei der Geburt, und ging ihm ebenso auch im Tode voran. Der hl. Johannes schließt die Reihe der Propheten, die die Erlösung der Welt durch Christus weissagten. Der hl. Johannes war der Sohn der hll. Elisabeth und des Zacharias. Nach der Überlieferung wurde er ein halbes Jahr vor Jesus Christus geboren. Der schon alte Priester Zacharias, dessen Ehe lange kinderlos war, opferte im Tempel und erhielt durch den Erzengel Gabriel die Verheißung, dass ihm ein Sohn geboren werde. Zacharias zweifelte und wurde vom Engel mit Stummheit geschlagen.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Dienstag, Juli 7, 2015
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Hl. Märtyrer Lazar, Prinz von Serbien - Видовдан

Der Sohn des Boljarin Pribatz Greblanewitseh, wurde erzogen am Hofe des Königs Duschan. Im Jahre 1371 wurde er zum König von ganz Serbien ausgerufen. Er bemühte sich viel um die Wiederherstellung der in elenden Zustand geratener Landesteile, er sorgte für die geistige Hebung des Volkes durch den Bau von Kirchen; bekannt ist das 1380 gebaut Kloster Rawanitzi (Zaduschhina). In der Schlacht bei Kosowo, von den Türken verwundet, wurde er von ihnen gefangen genommen und auf Befehl des Sultans Bajaset am 15.Juni 1389 enthauptet.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, Juni 28, 2015
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Christi Himmelfahrt

Das Fest ist gewidmet der Begebenheit, welche beschrieben ist in der Apostelgeschichte des hl. Lukas (Kap. 1): ."Den ersten Bericht habe ich gegeben, lieber Theophilus, von all dem, was Jesus von Anfang an tat und lehrte bis zu dem Tag, an dem er aufgenommen wurde, nachdem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist Weisung gegeben hatte. Ihnen zeigte er sich nach seinem Leiden durch viele Beweise als der Lebendige und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er mit ihnen zusammen war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheißung des Vaters, die ihr, so sprach er, von mir gehört habt; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Und als er das gesagt hatte, wurde er zusehends aufgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt".

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Samstag, Juni 13, 2015
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Hl. Apostelgleiche Kaiser Konstantin und seine Mutter, Kaiserin Helena

Hl. Apostelgleiche Kaiser Konstantin († 337) Der römische Kaiser, heilige und apostelgleiche Konstantin wird auch "der Große" genannt, wegen seiner Verdienste für die christliche Kirche, ja für das Christentum überhaupt. Denn er war das erste römische Staatsoberhaupt, welches durch sein Edikt von Mailand das Christentum als Religion anerkannte, und die Christenverfolgung beendete. Der hl. Konstantin war Sohn des Kaisers Konstantius I. und der hl. Kaiserin Elena. Im Jahre 306, nach dem Tod seines Vaters, wurde er Herrscher im Nordwesten des römischen Reiches. Im Kampf um die Oberherrschaft errang der hl. Konstantin im Jahr 312 einen Sieg über Maxentius und bekehrte sie zum Christentum. Bischof Eusebius, Zeitgenosse und kirchl. Historiker, berichtete von dem hl. Kreuz Christi, das dem hl. Konstantin erscheinen sei. Der Geschichte nach, erschien ihm im Traum das hl. Kreuz mit den Worten: "In diesem Zeichen wirst du siegen!". Heilige Helene (Elena, † 327). Die heilige apostelgleiche Helene, die Mutter des apostelgleichen Kaisers Konstantin. Auf Bitte ihres Sohnes brach sie als schon 85jährige Greisin zum Heiligen Land auf, um das Kreuz des Herrn und die Orte der in den Evangelien geschilderten wichtigsten Ereignisse ausfindig zu machen. Kaiser Konstantin hatte sich einer solch erhabenen Mission nicht für würdig befunden, denn er hatte auf den Schlachtfeldern viel Blut vergossen... Die Nachforschungen und Ausgrabungen waren von Erfolg gekrönt, denn man entdeckte die Grotte von Bethlehem, das Grab des Herrn, d. h. die Auferstehungsgrotte, und unweit von ihr wurde auch das Lebensspendende Kreuz aufgefunden. Die Aufstellung des Kreuzes des Herrn ein Ereignis von weltweiter Bedeutung - erfolgte in den Ostertagen des Jahres 326. Ein Jahr später - am 28. August 327 - segnete die heilige Helene in Konstantinopel das Zeitliche.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Mittwoch, Juni 3, 2015
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Hl. Apostelgl. Kyrillos und Methodios

Cyrill von Saloniki Konstantin - so sein Taufname - gilt mit seinem älteren Bruder Method als Missionar Osteuropas, wird als "Lehrer und Erleuchter der Slawen" bezeichnet. Die beiden Brüder waren Söhne des hohen byzantinischen Offiziers Leontios und erhielten eine ausgezeichnete theologische und humanistische Ausbildung am Hof von Kaiser Emmanuel III. in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul. Beide waren feinsinnig, Konstantin war der Künstler unter den beiden, hatte von Jugend auf die slawische Sprache erlernt; seine Übersetzungen der Evangelientexte und Gebete ins Slawische sind Gedichte und Kunstwerke. Er lehnte eine aussichtsreiche Eheschließung ab, ließ sich zum Priester weihen und wirkte als Bibliothekar des Patriarchen. Nach einer Erfahrung im Kloster wurde er Lehrer der heiligen und profanen Wissenschaften. Sein Vorbild veranlasste dann seinen Bruder Method, ins Kloster einzutreten. Den versierten Theologen entsandte Kaiser Michael III. Konstantin zusammen mit Patriarch == Photios I. 854 nach Samarra zu Glaubensgesprächen mit den Arabern anlässlich einer Gesandtschaft an den Kalifen Mutawakkil wegen eines Gefangenenaustausches und 860 / 861 zusammen mit seinem Bruder als Leiter der Delegation zu einer Disputation mit den judaisierenden Chazaren auf der Halbinsel Krim, wovon sein für den Patriarchen und den Kaiser verfasstes Memorandum Zeugnis ablegt. Method von Mähren Michael war ein Bruder des Cyrill von Saloniki. Sie waren Söhne eines kaiserlichen Beamten, Michael war der ältere der beiden und wie sein Bruder zunächst im Staatsdienst in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - tätig. 840 trat er unter dem Ordensnamen Method in ein Kloster ein. Als Abt des Kloster begleitete er Cyrill zur Disputation mit den Chazaren auf der Halbinsel Krim und dann auf die Missionsreisen unter den Slawen. Für ihre Mission in den slawischen Gebieten hatten Method und sein Bruder die in der Liturgie verwendeten Evangelienteile und Gebete ins Slawische übersetzt und in der eigens von Cyrill entwickelten "Glagolitischen" Schrift niedergeschrieben. Nachdem sein Bruder mit 42 Jahren starb, wurde Method 869 in Rom zum Erzbischof von Pannonien und Mähren ernannt. Seinem Bruder Cyrill hatte er auf dessen Sterbebett das Versprechen gegeben, bei der Slavenmission auszuharren, obwohl sein Herz ihn zurück in die Abgeschiedenheit und Stille eines Klosters zog. Das Wirken der beiden war von fränkisch-bayrischer Seite mit Misstrauen beobachtet worden; kritisiert wurde die Verwendung der slawischen Sprache, Hauptpunkt war aber die Unabhängigkeit von der deutschen Reichskirche, die sich selbst im Osten ausbreiten wollte. Nach der Niederlage des Großmährischen Fürsten Rastislav gegen Ostfrankenkönig Ludwig den Deutschen 870 und Konflikten mit dem lateinischen Klerus erreichte Erzbischof Adalwin von Salzburg ein Urteil gegen Method und ließ ihn in Ellwangen inhaftieren; erst auf energische Intervention von Papst Johannes VIII. kam er 873 nach zweieinhalb Jahren wieder frei; Method konnte seine Arbeit in Mähren fortsetzen, musste dabei aber auf die slawische Sprache in der Liturgie verzichten. Method bemühte sich, in Mähren eine eigenständige Kirche aufzubauen, die von der Reichskirche unabhängig sein und sowohl lateinisache als auch slawische Liturgie benutzen sollte, scheiterte aber. 881 / 882 kehrte er noch einmal nach Konstantinopel zurück und arbeitete weiter an Übersetzungen in die von den Brüdern geschaffene kirchenslawische Sprache. Kurz vor seinem Tod ernannte er == Gorazd zu seinem Nachfolger. Method starb sechzehn Jahre nach seinem Bruder, in dessen Schatten er Zeit seines Lebens stand, nach alter Überlieferung in Weligrad - dem heutigen Staré Město bei Uherské Hradiště -, wo er demnach bestattet wurde. Kurz nach seinem Tod verbot Papst Stephan VI. die slawische Kirchensprache wieder. Methods Anhänger gingen nach Bulgarien, wo sie durch Fürst Boris willkommen waren. Hier wurde die von den Brüdern entwickelte Schrift weiterentwickelt und verbreite sich nun als nach Cyrillus benannte Schrift unter den Ostslawen und den orthodoxen Südslawen.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, Mai 24, 2015
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Hl. Basilios

Der hl. Wassilij (manchmal auch Hl. Basilius, Bassilios, Wassilios oder Vassilij) wurde um 330 in Cäsarea in Kappadokien (heutigen Kayseri, Türkei), geboren. Hl. Basilios war der Bruder des hl. Gregor von Nyssa und der hl. Makrina, Sohn einer angesehenen und frommen Familie. Seine Berufslaufbahn begann er um 356 als Lehrer der Rhetorik in seiner Heimatstadt. Auf Pilgerreisen zu Klöstern in Ägypten, Palästina und Mesopotamien lernte er das Kloster- und Einsiedlerleben kennen. Er verschenkte sein Vermögen und zog sich mit seinem Freund und Lehrer an der Universität von Athen, dem hl. Gregor von Nazianz, in die Einöde in der Gegend von Cäsarea, in Zentralanatolien zurück, wo er bald schon weitere Gefährten sammelte. Der hl. Basilius erstellte die Mönchsregeln für das Mönchsleben der Orthodoxen Kirche mit den Säulen Gehorsam, Gebet und Arbeit. Scharf wandte er sich gegen die Simonie. Anfang des 6. Jahrhunderts dienten Basilius' Ordensregeln ehrw. Benedikt von Nursia als Vorlage für sein Regelwerk. Im Jahre 364 wurde der hl. Basilius zum Priester geweiht. Sein engagierter Kampf gegen die Irrlehren des Arianismus machte ihn zum erfolgreichen Lehrer der Christen. Er veröffentlichte zahlreiche Werke, darunter drei gegen den arianischen Führer Eunomius gerichtete Bücher. Ferner - die dogmatische Abhandlung "De Spiritu Sancto" ("Über den Heiligen Geist") und die "Moralia", eine Sammlung asketischer Sittenregeln. Aus seiner Feder stammt auch die bekannte "Liturgie des heiligen Basilius", die in orthodoxen Gottesdiensten noch heute Verwendung findet. Im Jahre 370 wurde der hl. Basilius als rechte Hand des Bischofs Eusebius in seine Heimatstadt gerufen und zu dessen Nachfolger als Erzbischof von Kappadokien geweiht. Der Heilige ward damit Vorgesetzter von 50 Bischöfen. Kaiser Valens war Anhänger des Arianismus, es gab große Konflikte, aber Basilius blieb standhaft, was den Kaiser so beeindruckte, dass er dem Metropoliten schließlich eine große Schenkung zueignete. Mit diesen Mitteln gründete Basilius die geistliche Stadt "Basilias", die aus Kranken- und Armenhäusern bestand und ein Aussätzigenasyl unterhielt. Die Christen seien berufen, den Staat zu durchleuchten, lehrte Basilius Der Überlieferung nach, wandte sich an den hl. Basilius eine junge Frau, deren Mann sich mit dem Teufel eingelassen hat. Der junge Man verschrieb sich dem Teufel, um eine Jungfrau gewinnen zu können, und der Teufel machte so, dass ihr Vater in die Verbindung einwilligte. Erst nach der Heirat erfuhr die junge Frau, dass ihr Mann sich mit dem Teufel eingelassen hat. Sie wandte sich an den hl. Basilius und erreichte, dass ihr Mann sich zum bekehrenden Gebet einschließen ließ, während auch der Heilige für ihn betete. Aber erst nach großem Kirchengebet geling dem hl. Basilius der Sieg: der Teufel gab den Ehevertrag heraus und ließ ihn auf den Altar fallen. Der hl. Basilius ergriff, zerriss und verbrannte ihn. Der Heilige starb nach längerer Krankheit am 1. Januar 379 in Cäsarea, im Alter von 49 Jahren. Der hl. Basilius selbst, sein Bruder Gregor von Nyssa und sein Freund Gregor der Theologe werden gemeinhin "die großen Kappadokier" genannt. Der hl. Basilius gilt der West- wie der Ostkirche als Kirchenvater.

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Mittwoch, Januar 14, 2015
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Christi Einzug in Jerusalem - Palmsonntag

Das Fest ist gewidmet der Begebenheit, welche beschrieben ist im Johannesevangelium, Kap. 11: "Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den Jesus von den Toten auferweckt hatte. Dort machten sie ihm ein Mahl, und Marta diente ihm; Lazarus aber war einer von denen, die mit ihm zu Tisch saßen. Dort erfuhr eine große Menge der Juden, dass er dort war, und sie kamen nicht allein um Jesu willen, sondern um auch Lazarus zu sehen, den er von den Toten erweckt hatte. Aber die Hohenpriester beschlossen, auch Lazarus zu töten; denn um seinetwillen gingen viele Juden hin und glaubten an Jesus. Als am nächsten Tag die große Menge, die aufs Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, nahmen sie Palmzweige und gingen hinaus ihm entgegen und riefen: Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn, der König von Israel! Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf, wie geschrieben steht (Sacharja 9,9): «Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen.» Das verstanden seine Jünger zuerst nicht; doch als Jesus verherrlicht war, da dachten sie daran, dass dies von ihm geschrieben stand und man so mit ihm getan hatte. Das Volk aber, das bei ihm war, als er Lazarus aus dem Grabe rief und von den Toten auferweckte, rühmte die Tat. Darum ging ihm auch die Menge entgegen, weil sie hörte, er habe dieses Zeichen getan. Die Pharisäer aber sprachen untereinander: Ihr seht, dass ihr nichts ausrichtet; siehe, alle Welt läuft ihm nach".

Quelle: Kirchenkalender

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Datum: 
Sonntag, April 5, 2015
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Weihnachten

Am 1. Weihnachtstag (7. Januar), werden am Morgen in den Kirchen die Göttliche Liturgie gefeiert, aber auch in mehreren Kirchen werden in dieser Nacht (6.-7. Januar) ein Mitternachtsgottesdienste gefeiert. Nach dem Weihnachtsgottesdienst versammelt sich die Familie zum festlichen Essen, da das Weihnachtsfasten beendet ist. Es ist eine Tradition, die Nachbarn, Taufpaten und Verwandte zum Weihnachten zu besuchen. Kinder bilden kleine Chöre und ziehen von Haus zu Haus mit Weihnachtsliedern und Gedichten, preisen den neugeborenen Menschen- und Gottessohn Jesus Christus. So fröhlich feiert man auch die nachfolgenden Tage (7. bis 18. Januar), bis zum Tag der Theofanie (19. Januar). Diese Wochen sind den Weihnachtsfreuden und Festveranstaltungen gewidmet, und heißen in der Kirche „hl. Wochen“. In diesen Wochen gibt es kein Fasten. Im öffentlichen Leben finden viele Konzerte und Weihnachtsveranstaltungen statt. Es ist gut zu wissen, dass von Christi Geburt bis Theofanie (19. Januar) keine Kniebeugung, weder in der Kirche noch in Klosterzellen, stattfindet. Hochfest Christi Geburt - 7. Januar (25. Dezember)

Quelle:Kirchenkalender

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Datum: 
Dienstag, Januar 7, 2014
Religion: 

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