Moslemisch

Ein Muslim, auch Moslem, ist ein Angehöriger des Islam. Wörtlich bedeutet das Wort „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“, analog zu „Islam – Hingabe (an Gott)“. Die weibliche Form im Deutschen ist Muslimin oder Moslemin. In jüngerer Zeit wird für die weibliche Form auch der arabische Begriff Muslima verwendet. Die Begriffe Muselmane und Muselmann sind veraltet.

Die Zahl der Muslime weltweit wird auf 1,57 Milliarden geschätzt. Damit sind sie nach den Christen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft.

Die Zahl der Muslime wird in Deutschland anhand der Herkunft und der Mitgliedschaft in islamischen Vereinen geschätzt, da der Islam nicht in öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften organisiert ist, in denen Muslime eingeschriebenes Mitglied sind. Der Islam kennt keinen mit der Kirchenmitgliedschaft vergleichbaren Status.

Muslim ist, wer das islamische Glaubensbekenntnis im vollen Bewusstsein vor zwei volljährigen muslimischen Zeugen spricht. Nach islamischem Selbstverständnis ist jedes Neugeborene ein Muslim (siehe Fitra) und wird ggfs. erst später durch äußere Einflüsse vom islamischen Glauben abgebracht. Mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife bekunden auch sie dies durch das Sprechen des Glaubensbekenntnisses.

Muslim ist, nach islamischem Selbstverständnis, ein Monotheist, der Mohammed als letzten Propheten Gottes (Allahs) anerkennt. Orthodoxe Muslime glauben daran, dass der Koran das offenbarte Wort Gottes ist, das Mohammed durch den Erzengel Gabriel übermittelt wurde.

Der hanafitische Rechtsgelehrte Asch-Schaibānī zitiert in seinem Kitāb as-Siyar einen Hadith, demzufolge der Prophet Mohammed sagte: "Muslime sollen sich einander gegen den Außenstehenden unterstützen, das Blut aller Muslime hat den gleichen Wert, und derjenige, der am niedrigsten steht, kann alle anderen binden, wenn er einen Treueid leistet."

Islam

Ein Muslim, auch Moslem, ist ein Angehöriger des Islam. Wörtlich bedeutet das Wort „der sich (Gott) Unterwerfende“ oder „sich (Gott) Hingebende“, analog zu „Islam – Hingabe (an Gott)“. Die weibliche Form im Deutschen ist Muslimin oder Moslemin. In jüngerer Zeit wird für die weibliche Form auch der arabische Begriff Muslima verwendet. Die Begriffe Muselmane und Muselmann sind veraltet.

Die Zahl der Muslime weltweit wird auf 1,57 Milliarden geschätzt. Damit sind sie nach den Christen die zweitgrößte Religionsgemeinschaft.

Die Zahl der Muslime wird in Deutschland anhand der Herkunft und der Mitgliedschaft in islamischen Vereinen geschätzt, da der Islam nicht in öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften organisiert ist, in denen Muslime eingeschriebenes Mitglied sind. Der Islam kennt keinen mit der Kirchenmitgliedschaft vergleichbaren Status.

Muslim ist, wer das islamische Glaubensbekenntnis im vollen Bewusstsein vor zwei volljährigen muslimischen Zeugen spricht. Nach islamischem Selbstverständnis ist jedes Neugeborene ein Muslim (siehe Fitra) und wird ggfs. erst später durch äußere Einflüsse vom islamischen Glauben abgebracht. Mit dem Eintritt in die Geschlechtsreife bekunden auch sie dies durch das Sprechen des Glaubensbekenntnisses...

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Islamische Zeitrechnung

Die islamische Zeitrechnung ist ein Zeitrechnungssystem, das auf einem reinen Mondkalender beruht und das Jahr der Hidschra, der Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina, als Ausgangspunkt verwendet. Angaben nach der islamischen Zeitrechnung werden in westlichen Sprachen üblicherweise mit dem Kürzel AH (= Anno Hegirae) versehen. Der islamische Kalender mit seinen Monatsnamen geht auf den altarabischen Kalender zurück, der ein kombinierter Lunisolarkalender war. Das Jahr begann im Herbst und bestand aus zwölf Mondmonaten, die wie im heutigen islamischen Kalender von Neumond zu Neumond gerechnet wurden; alle zwei oder drei Jahre wurde allerdings ein dreizehnter Monat angehängt, damit der Anfang des Jahres im Herbst beibehalten werden konnte. Dieser Schaltmonat wurde nasīʾ, „Verschiebung“, genannt, weil er den ersten Monat des neuen Jahres verschob. Der Kalender diente vor allem zur Berechnung der Wallfahrts- und Markttermine. Vier Monate des Jahres galten als heilig: der Monat Radschab wegen der zu dieser Zeit stattfindenden Umra, der Monat Dhu l-Hiddscha und die beiden Monate davor und danach wegen des zu dieser Zeit stattfindenden Haddsch. In diesen vier Monaten galt eine allgemeine Friedenspflicht (vgl. Sure 9:36).

Quelle:

Text:Wikipedia

Bild:BLinfo

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Datum: 
Sonntag, Oktober 25, 2015 bis Montag, Oktober 26, 2015
Religion: 

Islamisches Opferfest

Das Opferfest ist das höchste islamische Fest. Es wird zum Höhepunkt des Haddsch gefeiert, der Wallfahrt nach Mekka, welches jährlich am Zehnten des islamischen Monats Dhu l-hiddscha beginnt und vier Tage andauert. Aufgrund des islamischen Mondkalenders kann das Opferfest zu jeder Jahreszeit stattfinden, es verschiebt sich im Sonnenkalender rückwärts um meist elf Tage pro Jahr. Mit dem 'Īd al-fitr, dem Fest des Fastenbrechens am Ende des Fastenmonats Ramadan, gehört es zu den bedeutendsten Festlichkeiten im Islamischen Jahreskreis. Beim Opferfest wird des Propheten Ibrahim (Abraham) gedacht, der nach muslimischer Überlieferung die göttliche Probe bestanden hatte und bereit war, seinen Sohn Ismael (vgl. Isaak) Allah zu opfern. Als Allah (Gott) seine Bereitschaft und sein Gottvertrauen sah, gebot er ihm Einhalt. Ibrahim und Ismail opferten daraufhin voller Dankbarkeit im Kreis von Freunden und Bedürftigen einen Widder. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37,99–113 erzählt. In der Bibel ist es die Erzählung von der Opferung Isaaks (Gen 22,1–19 EU). Es ist für alle gläubigen Muslime weltweit Pflicht, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern, wenn sie es sich denn finanziell leisten können. Das Fleisch des Tieres sollen sie auch unter den Armen und Hungrigen verteilen. Es ist ein guter Brauch, allen Freunden und Verwandten zum Opferfest die besten Wünsche zu versichern und auch ihnen etwas von dem Fleisch zu geben. Manchmal wird auch einfach geopfert, um Gott zu danken. Sowohl am ersten Morgen des Opferfests als auch am ersten Morgen des Fastenbrechenfests wird die Moschee besucht, um dort das gemeinsame und besondere Gebet (Salat) dieses Festtages zu verrichten, welches aus zwei ruk'at besteht und die Besonderheit hat, dass die Ansprache (khutba) – meist durch den Imam – nach dem Gebet, und nicht wie beim Freitagsgebet vor dem Gebet, erfolgt. Meist schließt sich an den Besuch der Moschee ein Besuch des Friedhofs an, um seiner verstorbenen Verwandten und Bekannten zu gedenken und für sie Koranverse zu lesen und Bittgebete zu sprechen, was aber nicht der Sunnah des Propheten entspricht, sondern sich als Tradition in den Ablauf der Feier in verschiedenen Ländern eingeschlichen hat. Der restliche Tag wird genutzt, um die Verwandtschaft und Bekanntschaft zu besuchen. Dabei werden meist in großer Runde diverse Gerichte und Getränke angeboten. Man macht sich gegenseitig und oftmals auch den Bedürftigen Geschenke. Sowohl die Männer als auch die Frauen ziehen sich besonders schöne oder neue Kleidung an. Auch das Haus ist festgemäß vollkommen aufgeräumt und gesäubert.

Quelle: Wikipedia

Bild:Encrypted

Deutsch
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Datum: 
Dienstag, Oktober 15, 2013 bis Samstag, Oktober 19, 2013
Religion: 

Ramadan

Das Ramadanfest oder ʿĪdu l-Fitr ist ein islamisches Fest zum Abschluss des Fastenmonats Ramadan. Im Türkischen wird das Fest auch als Zuckerfest (Şeker Bayramı) bezeichnet. Im malaiischen Sprachraum Südostasiens heißt es Hari Raya Aidilfitri. Das Fest des Fastenbrechens, mit dem der 29- bis 30-tägige Ramadan, also der Fastenmonat der Muslime, sein alljährliches Ende findet, wird in den ersten zwei bis vier Tagen des Folgemonats gefeiert. Je nach Land und Region gibt es Unterschiede in der Dauer und Art des Festes. Da der Islam sich am Mondkalender und die Christen sich mit dem Gregorianischen Kalender am Sonnenkalender orientieren, hat ihr Jahreszyklus nicht 365, sondern 354 Tage. Der islamische Kalender ist also um elf Tage kürzer als der Gregorianische und verschiebt sich dadurch jedes Jahr um elf Tage vorwärts in der christlichen Zeitrechnung, im Schaltjahr um zwölf Tage. Am ersten Mittag des Fastenbrechenfests wird von praktizierenden Muslimen (in erster Linie Männern) die Moschee besucht, um dort das gemeinsame und besondere Gebet dieses Festtages zu zelebrieren, das aus zwei rakʿāt besteht und die Besonderheit hat, dass die Ansprache (chutba), meist durch den Imam, nach dem Gebet, und nicht wie beim Freitagsgebet vor dem Gebet, erfolgt. Das Festgebet ist sowohl für Männer als auch für Frauen optional (sunna). Meist schließt sich an den Besuch der Moschee ein Besuch des Friedhofs an, um der verstorbenen Verwandten und Bekannten zu gedenken und für sie Koranverse zu lesen und Bittgebete zu sprechen, hierbei insbesondere die Koransure Al-Fatiha, der im Islam ein ähnlicher Stellenwert zukommt wie dem Kaddisch, dem Totengebet im Judentum. Der restliche Tag wird genutzt, um die Verwandtschaft und Bekanntschaft zu besuchen. Dabei werden meist süße Gerichte gereicht und eine Menge Süßigkeiten verteilt (z. B. Lokum) und gegessen. Man macht sich gegenseitig und oftmals auch den Bedürftigen Geschenke. Dies ist ein sehr wichtiger Aspekt des Islam und wird als sehr ehrenwerte Tat bezeichnet. Einige Frauen verzieren ihre Hände mit Henna. Sowohl die Männer als auch die Frauen ziehen sich besonders schöne oder neue Kleidung an. Auch das Haus ist festgemäß vollkommen aufgeräumt und gesäubert. Der Gruß zum Ramadanfest lautet ʿĪdu l-fiṭr mubārak oder Eid Mubarak beziehungsweise Id Mubarak.

Quelle:Wikipedia

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Datum: 
Donnerstag, Juni 18, 2015 bis Donnerstag, Juli 16, 2015
Religion: 
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