Hl. Apostelgleiche Kaiser Konstantin († 337) Der römische Kaiser, heilige und apostelgleiche Konstantin wird auch "der Große" genannt, wegen seiner Verdienste für die christliche Kirche, ja für das Christentum überhaupt. Denn er war das erste römische Staatsoberhaupt, welches durch sein Edikt von Mailand das Christentum als Religion anerkannte, und die Christenverfolgung beendete. Der hl. Konstantin war Sohn des Kaisers Konstantius I. und der hl. Kaiserin Elena. Im Jahre 306, nach dem Tod seines Vaters, wurde er Herrscher im Nordwesten des römischen Reiches. Im Kampf um die Oberherrschaft errang der hl. Konstantin im Jahr 312 einen Sieg über Maxentius und bekehrte sie zum Christentum. Bischof Eusebius, Zeitgenosse und kirchl. Historiker, berichtete von dem hl. Kreuz Christi, das dem hl. Konstantin erscheinen sei. Der Geschichte nach, erschien ihm im Traum das hl. Kreuz mit den Worten: "In diesem Zeichen wirst du siegen!". Heilige Helene (Elena, † 327). Die heilige apostelgleiche Helene, die Mutter des apostelgleichen Kaisers Konstantin. Auf Bitte ihres Sohnes brach sie als schon 85jährige Greisin zum Heiligen Land auf, um das Kreuz des Herrn und die Orte der in den Evangelien geschilderten wichtigsten Ereignisse ausfindig zu machen. Kaiser Konstantin hatte sich einer solch erhabenen Mission nicht für würdig befunden, denn er hatte auf den Schlachtfeldern viel Blut vergossen... Die Nachforschungen und Ausgrabungen waren von Erfolg gekrönt, denn man entdeckte die Grotte von Bethlehem, das Grab des Herrn, d. h. die Auferstehungsgrotte, und unweit von ihr wurde auch das Lebensspendende Kreuz aufgefunden. Die Aufstellung des Kreuzes des Herrn ein Ereignis von weltweiter Bedeutung - erfolgte in den Ostertagen des Jahres 326. Ein Jahr später - am 28. August 327 - segnete die heilige Helene in Konstantinopel das Zeitliche.
Quelle: Kirchenkalender